Nachdem das Korps selbst schon
einige Wettstreite besucht und Erfahrungen gesammelt hatte, richtete man am 31.
Mai und 1. Juni 1958 einen ersten eigenen Wettstreit aus. Zu diesem Vorhaben
konnte man 15 Korps aus der näheren und weiteren Umgebung begrüßen. Ein
besonderer Höhepunkt des Tages war das Konzert des ca. 50 Mann starken
Musikkorps der 2. Grenadier – Division aus Gießen. Die Leitung hatte Hauptmann
Wißmer. Die Uraufführung eines Marsches gehörte ebenso zum Programm wie der
bekannte „River Kwai“ Marsch. Ende 1964 wurde dem Tambourkorps ein Fanfarenzug
angegliedert. Die Instrumente –Es Ventilfanfaren wurden zum großen Teil
gespendet. 1972 kamen neue gestickte Fanfarentücher hinzu, die das äußere
Erscheinungsbild des Korps wesentlich verbesserten. Die ersten Fanfarenbläser
waren Hans Mund, Bernhard Kohlberger, Adolf Heinrich und Manfred Fließbach. Als
Paradetrommler wirkten Friedhelm Dornbusch, Ludwig Kolbe und Helmut Sust. Zum
ersten Mal zeigte der Fanfarenzug zum Sängerfest in Niederlaasphe, am 30. Mai
1965, in der Öffentlichkeit sein Können. Den ersten Wettstreit konnte er am 19.
Juni 1966 in Bicken besuchen. Die größten Erfolge buchte er seit seinem
Bestehen bis 1976 auf folgenden
Wettstreiten: 1967 in Katzenfurt, 1968 in Oberschelden, 1968 in Laasphe und
1969 in Deuz.
Das Korps war seit seinem
Bestehen nicht nur musikalisch tätig nein, es bestritt auch einen Teil des
gesellschaftlichen Lebens von Niederlaasphe. Von 1965 bis 1975 richteten einige
Kameradinnen und Kameraden jährlich einen großen Karnevalsabend aus. Es war
jedesmal eine Freude, die närrische Garde des Tambourkorps in der Bütt zu
erleben. Bürgermeister Hermann Feuring führte stets durch das Programm. Aber
nicht nur in Niederlaasphe nahm das Korps am Karneval teil. In den Jahren
zwischen 1968 und 1974 marschierte man sechs Mal im großen Rosenmontagszug der
Stadt Düsseldorf, begleitet von der Blaskapelle Wilnsdorf und der
Feuerwehrkapelle Feudingen. Anläßlich des 10jährigen Bestehens des Vereins
richtete man am 4. und 5. Juni 1966 wiederum einen Wettstreit in Niederlaasphe
aus. Diesmal nahmen 19 Vereine am Wettspiel teil. Für die Unterhaltungs- und
Tanzmusik war das Heeres- Musikkorps 2 aus Kassel, unter der Leitung von
Hauptmann Ernst Müller, verpflichtet worden.
In 1968 wechselte man für kurze
Zeit die Uniform. Anstatt bisher weißer, wurden jetzt schwarze Hosen mit weißen
Biesen getragen. In 1972 wechselte man jedoch wieder auf weiße Hosen über. 1988
entschied man sich zu einer ganz neuen Uniform, die noch heute getragen wird.
Längere schwarze Jacken mit Schulterstücken, ohne weißem Revere und zwei
übereinander liegenden Verbindungskordeln als Jackenverschluß. Neben dem
Vereinswappen auf der linken Brustseite, wurde für die Flötisten eine
zusätzliche Instrumenteninnentasche eingearbeitet. Die leichte Stoffart läßt sich angenehm tragen und sieht
zudem auch festlich aus.
Für warme Sommertage wurde
zusätzlich ein weißes, kurzbündiges Sommerhemd mit kurzen Ärmeln und offenem
Kragen angeschafft. Es hat schwarze Schulterstücke und trägt das bekannte
Vereinswappen. Die stets schwarze Hose ist mit einer weißen Biese versehen. Der
Schirmmützenrand ist schwarz und der Deckel in weißem Kunstleder. Im Jahr 1969
legte der langjährige erste Vorsitzende Paul Schreiber sein Amt, welches er
seit der Vereinsgründung innehatte, in die Hände eines jüngeren. Er selbst
wurde wegen seiner großen Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Sein
Nachfolger wurde bis 1974 Friedhelm Dornbusch. Seit 1975 liegt die
Vereinsführung in den Händen von Hans – Armin Kohlberger, der schon mit 11
Jahren aktiv an einem Wettstreit in Oberschelden teilgenommen hatte.
Zum 15. Vereinsgeburtstag
richtete man vom 11. bis 13. Juni 1971 ein Freundschaftstreffen für Spielmanns-
und Fanfarenzüge aus. 14 Vereine waren der Einladung gefolgt. Für die
musikalische Umrahmung wurde die Tanz- und Unterhaltungskapelle des
Heeresmusikkorps 2 aus Kassel unter der Leitung von Hauptfeldwebel Ludwig
Wingert verpflichtet. Ab 1973 unternahm das Korps jedes zweite Jahr eine
verlängerte Wochenendfahrt in eine europäische Großstadt. Die Ziele waren
bisher : 1973 Berlin, 1975 Hamburg, 1977 Prag,
1979 Wien, 1981 Budapest, 1983
Paris, 1985 Koppenhagen, 1987 Breslau,
1989 Rom, 1991 Berlin, 1993
London, 1995 Dresden und 1997 erneut
Wien. In 1974 traten zum ersten Mal junge Mädchen dem aktiven Korps als
Flötistinnen bei. Dies waren Elke Schäfer (heute: Feist) und Jutta Schäfer. Der
langjährige, bewährte Stabführer Werner Becker mußte 1978 aus gesundheitlichen
Gründen den Tambourstab niederlegen. Er blieb aber als Ausbilder weiterhin
tätig. Sein Nachfolger wurde Tambour Helmut Pelz. In Jahr 1980 mußte Werner
Becker aus gesundheitlichen Gründen auch den Ausbilder niederlegen. Werner
Becker war in seiner Laufbahn als Stabführer und Ausbilder die Seele des
aktiven Korps. Seine Leistungen zeigen sich in den vielen Stabführerpreisen,
die er erringen konnte und in den vielen sehr guten Plazierungen, die das Korps
errang. Für seine erfolgreiche Tätigkeit sei im an dieser Stelle aus noch
einmal recht herzlich gedankt. Ehrentambourmajor Werner Becker verstarb am 7.
November 1999. Nun war guter Rat teuer. Ein neuer Ausbilder wurde gebraucht.
Manfred Dreisbach aus Hemschlar konnte als Ausbilder für das Korps verpflichtet
werden. Das Amt führt er mit viel Umsicht
und Engagement bis heute aus. 1981 wurde mit einem großen
Tambourwettstreit erneut im Festzelt am Sportplatz das 25jährige
Vereinsjubiläum gefeiert. Vom 5. bis 7. Juni stand Niederlaasphe ganz im
Zeichen der Spielmannsmusik. Schirmherr der Veranstaltung war Botho Prinz zu
Sayn – Wittgenstein – Hohenstein. Das Jubiläumsjahr hatte mit einem
Frühschoppen auf dem Brückenplatz am 16. Mai mit großem Erfolg begonnen. Das so
vom Tambourkorps ins Leben gerufene „Brückenplatzfest“ wurde in den Folgejahren
insgesamt 5 Mal von den Spielleuten ausgerichtet. 1984 wurde das Niederlaaspher
Tambourkorps als erster Verein aus dem Altkreis Wittgenstein Mitglied im
Deutschen Volksmusikerbund, Kreisverband Siegen – Wittgenstein. Am 25. Januar
1985 verstarb der Ehrenvorsitzende des Vereins Paul Schreiber. 1986 wurde Emmi
Bode (Haardstraße 7) als erste Frau zum Ehrenmitglied ernannt. 1989 übernahm
Übungsleiter Manfred Dreisbach auch die Stabführung bis 1996. Danach wechselte
er wieder als Aktiver in das Korps zurück. Nachfolger wurde von 1997 bis zum
Jahr 2000 Bernhard Kohlberger, der leider aus gesundheitlichen Gründen den Stab
niederlegen und seine aktive Laufbahn beenden mußte. Helmut Pelz erklärte sich
erneut bereit, in Absprache mit Manfred Dreisbach die Stabführung zu übernehmen. 1996 wurde das 40jährige
Vereinsjubiläum im großen Festzelt am Sportplatz gefeiert. Als Schirmherrin der
Veranstaltung fungierte Ortsvorsteherin Waltraud Schäfer. Höhepunkt der
Veranstaltung war ein Freundschaftstreffen von Spielmannszügen, die am Ende
gemeinsam in einem großen Finale aller teilnehmenden Vereine einige Musikstücke
zur Freude der zahlreichen Zuschauer vortrugen.
Zum 15. Vereinsgeburtstag
richtete man vom 11. bis 13. Juni 1971 ein Freundschaftstreffen für Spielmanns-
und Fanfarenzüge aus. 14 Vereine waren der Einladung gefolgt. Für die
musikalische Umrahmung wurde die Tanz- und Unterhaltungskapelle des
Heeresmusikkorps 2 aus Kassel unter der Leitung von Hauptfeldwebel Ludwig
Wingert verpflichtet. Ab 1973 unternahm das Korps jedes zweite Jahr eine
verlängerte Wochenendfahrt in eine europäische Großstadt. Die Ziele waren
bisher : 1973 Berlin, 1975 Hamburg, 1977 Prag,
1979 Wien, 1981 Budapest, 1983
Paris, 1985 Koppenhagen, 1987 Breslau,
1989 Rom, 1991 Berlin, 1993
London, 1995 Dresden und 1997 erneut
Wien. In 1974 traten zum ersten Mal junge Mädchen dem aktiven Korps als
Flötistinnen bei. Dies waren Elke Schäfer (heute: Feist) und Jutta Schäfer. Der
langjährige, bewährte Stabführer Werner Becker mußte 1978 aus gesundheitlichen
Gründen den Tambourstab niederlegen. Er blieb aber als Ausbilder weiterhin
tätig. Sein Nachfolger wurde Tambour Helmut Pelz. In Jahr 1980 mußte Werner
Becker aus gesundheitlichen Gründen auch den Ausbilder niederlegen. Werner
Becker war in seiner Laufbahn als Stabführer und Ausbilder die Seele des
aktiven Korps. Seine Leistungen zeigen sich in den vielen Stabführerpreisen,
die er erringen konnte und in den vielen sehr guten Plazierungen, die das Korps
errang. Für seine erfolgreiche Tätigkeit sei im an dieser Stelle aus noch
einmal recht herzlich gedankt. Ehrentambourmajor Werner Becker verstarb am 7.
November 1999. Nun war guter Rat teuer. Ein neuer Ausbilder wurde gebraucht.
Manfred Dreisbach aus Hemschlar konnte als Ausbilder für das Korps verpflichtet
werden. Das Amt führt er mit viel Umsicht
und Engagement bis heute aus. 1981 wurde mit einem großen
Tambourwettstreit erneut im Festzelt am Sportplatz das 25jährige
Vereinsjubiläum gefeiert. Vom 5. bis 7. Juni stand Niederlaasphe ganz im
Zeichen der Spielmannsmusik. Schirmherr der Veranstaltung war Botho Prinz zu
Sayn – Wittgenstein – Hohenstein. Das Jubiläumsjahr hatte mit einem
Frühschoppen auf dem Brückenplatz am 16. Mai mit großem Erfolg begonnen. Das so
vom Tambourkorps ins Leben gerufene „Brückenplatzfest“ wurde in den Folgejahren
insgesamt 5 Mal von den Spielleuten ausgerichtet. 1984 wurde das Niederlaaspher
Tambourkorps als erster Verein aus dem Altkreis Wittgenstein Mitglied im
Deutschen Volksmusikerbund, Kreisverband Siegen – Wittgenstein. Am 25. Januar
1985 verstarb der Ehrenvorsitzende des Vereins Paul Schreiber. 1986 wurde Emmi
Bode (Haardstraße 7) als erste Frau zum Ehrenmitglied ernannt. 1989 übernahm
Übungsleiter Manfred Dreisbach auch die Stabführung bis 1996. Danach wechselte
er wieder als Aktiver in das Korps zurück. Nachfolger wurde von 1997 bis zum
Jahr 2000 Bernhard Kohlberger, der leider aus gesundheitlichen Gründen den Stab
niederlegen und seine aktive Laufbahn beenden mußte. Helmut Pelz erklärte sich
erneut bereit, in Absprache mit Manfred Dreisbach die Stabführung zu übernehmen. 1996 wurde das 40jährige
Vereinsjubiläum im großen Festzelt am Sportplatz gefeiert. Als Schirmherrin der
Veranstaltung fungierte Ortsvorsteherin Waltraud Schäfer. Höhepunkt der
Veranstaltung war ein Freundschaftstreffen von Spielmannszügen, die am Ende
gemeinsam in einem großen Finale aller teilnehmenden Vereine einige Musikstücke
zur Freude der zahlreichen Zuschauer vortrugen.
Auf der Mitgliederversammlung am
2. März 2002 wurden folgende Aktive mit dem Bundesehrenbrief und der goldenen
Ehrennadel des Deutschen Volksmusikerbundes für 50jährige aktive Mitgliedschaft
geehrt : Helmut Pelz, Adolf Roth,
Günter Langenbach, Erich Michel
und Walter Schneider. Die gleiche Ehrung wurde im Jahr 2004 dem aktiven
Kameraden Siegfried Dorn zuerkannt. Der Verein richtete insgesamt fünf Mal das
Kreiskartoffelbraten der Spielmannzüge aus dem Altkreis Wittgenstein sowie
befreundeter Vereine aus .Nach langen Bemühungen konnte im Jahr 2004 wieder
eine Jugendgruppe mit der Ausbildung an der Sopranflöte begonnen werden .
Auf der Kirmes 2005 traten
sechs junge Mädchen erstmals mit dem gesamten Korps öffentlich auf. Am 17. November 2006, auf den Tag genau 50
Jahre nach der Gründungsversammlung des Tambourkorps 1956, fand in der
Turnhalle ein Festkommers zum 50jährigen Jubiläum statt.
Am
Sonntag, den 3. Juni 2007 konnte das Tambourkorps 1956 Niederlaasphe im Rahmen
der 700 – Jahrfeier der Gemeinde Niederlaasphe mit einem großen Musikfest
offiziell sein 50-jähriges Bestehen feiern. Insgesamt 21 Musikgruppen musizierten fast 12 Stunden im
großen Festzelt neben der Mühle Achenbach. Der
Auftakt machte zum Festgottesdienst der Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde
Bad Laasphe, Konzerte von Spielmanns- und Musikzügen aus nah und fern folgten.
Höhepunkt war am Nachmittag u.a. ein einstündiges Konzert des Landesspielleute –
Orchester NRW, bisher im Kreisgebiet einmalig, unter der Leitung von
Musikdirektor Bernhard Viegener.
Nach
35 Jahren Amtszeit als 1. Vorsitzender stellte sich am 21. März 2009 Hans-Armin Kohlberger nicht mehr zur
Wiederwahl. Er wird auf der Jahreshauptversammlung zum Ehrenvorsitzenden
gewählt. Nachfolgerin
wird die junge Aktive Janin Schäfer, die allerdings nach wenigen Jahren von
ihrem Amt wieder zurücktritt. 2009
gründete man eine Jugendgruppe von elf Flötistinnen.
Am
17. März 2012 wurden die noch aktiven Gründungsmitglieder Walter Schneider,
Adolf Roth, Günter Langenbach und Erich Michel für ihre Verdienste u.a. für die
60jährige aktive Mitgliedschaft, mit dem Ehrenbrief der Bundesvereinigung
Deutscher Musikverbände durch den Volksmusikerbund ausgezeichnet.
Aus
Altersgründen und durch den demographischen Wandel wurde die Personaldecke der
Aktiven immer dünner. Mit der Tatsache hatte auch der Spielmannszug des TV 1863
Laasphe seine Probleme. Deshalb
unterstützten sich beide Musikgruppen bei den öffentlichen Auftritten im Jahr
2012. Höhepunkt in dem Jahr war im August die Teilnahme beim Grenzgang in
Biedenkopf.
2013
wurde Hans – Armin Kohlberger erneut zum Vorsitzenden gewählt, ebenso der 1.
Kassierer Horst Walter Roth und Geschäftsführer Peter Grebe.
Der Fortbestand
des Vereines war gesichert.
Am
17. Februar 2013 fand im Vereinslokal Schäfer eine gemeinsame Spielersitzung
statt. Es war die „Geburtsstunde“ der neuen
Spielmannszug
– Spielgemeinschaft Laasphe / Niederlaasphe
Die nun
mit einem gemeinsamen Proben- und Spielplan
einen erfolgreichen Start hatte. Die musikalische Gesamtleitung übernahm
Stabführer Willi Dürr aus Bad Laasphe.
Das
Korps präsentierte sich erstmals in einer neuen Uniform beim 725-jährigen
Dorfjubiläum am 31. Mai 2014 in Wallau und zählt z. Zt. 38 aktive Musiker/innen.
Hans-Armin
Kohlberger
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