Unser Dorf


	Niederlaasphe liegt im Südosten des Wittgensteiner Landes an der Grenze Hessens, eingerahmt von den Bergen des Rothaargebirges am Fuße des Entenberges.
	Im Jahre 1307 wurde Niederlaasphe erstmalig urkundlich erwähnt.
	Heute leben in Niederlaasphe 1114 Einwohner. ( Stand 31.12.2006 )
	Die Grafen zu Wittgenstein kauften damals die Dörfer Niederlaasphe, Fischelbach, Hesselbach, und Puderbach von den Rittern zu Breidenbach. Der Brückenplatz mit dem 1881 errichteten und nach wie vor genutzten Backhaus bildet das historische Zentrum des Dorfes. Neben der Landwirtschaft prägten vor allem eine Mühle und die Amalienhütte die strukturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Ortschaft. Die Amalienhütte ging aus einem Hammerwerk hervor. Im Jahre 1848 erhielt Frau Amalie Jung die Baugenehmigung zur Errichtung eines Roheisenwerkes. 1859 floss das erste Roheisen aus dem Hochofen. Zu Ehren der Besitzerin erhielt das Werk seinen Namen. Zum Glück wurde ein wirtschaftshistorisch bedeutendes Gebäude erhalten, unser Industriemuseum Trafostation Amalienhütte. Unweit der Amalienhütte in den Lahnwiesen beginnt der von Schülern des Bad Laaspher Gymnasiums im Jahre 1998 angelegte Planetenlehrpfad . Hier werden die Ausmaße des Sonnensystems mit den Entfernungen und den Größen der Sonne und ihrer Planeten im Maßstab 1: 1.000.000.000 veranschaulicht. Der ca. 6 km lange Lehrpfad führt entlang eines befestigten und entsprechend ausgeschilderten Weges zum Bad Laaspher Ortsteil Laaspherhütte. Aufgrund seiner Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bundesland Hessen bietet sich Niederlaasphe als Ausgangspunkt für Radwanderungen entlang der Lahn in Richtung Marburg an. Niederlaasphe hat seit 1955 mit 18 Lautsprechern eine „Dorfrufanlage“ installiert, über die die Bewohner Informationen über das aktuelle Dorfgeschehen erhalten. Eine solche Anlage gibt es kein zweites Mal in Nordrhein-Westfalen.

	In den vergangenen Jahren nahm Niederlaasphe mehrfach mit Erfolg am Wettbewerb
	“ Unser Dorf soll schöner werden unser Dorf hat Zukunft “ teil.
	1992 Kreiswettbewerb Auszeichnung in Gold 1993 Landeswettbewerb Auszeichnung in Silber + Sonderpreis 1994 Kreiswettbewerb Auszeichnung in Gold 1995 Landeswettbewerb Auszeichnung in Silber 1996 Kreiswettbewerb Auszeichnung in Silber + Sonderpreis 1999 Kreiswettbewerb Auszeichnung in Gold + Sonderpreis 2000 Landeswettbewerb Auszeichnung in Bronze 2002 Kreiswettbewerb Auszeichnung in Silber